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Mein "Glaubensbekenntnis"

Gott ist Ursprung unserer Welt in ihrer Unendlichkeit, Vielfalt und Gesetzlichkeit, er ist in allem und allen, wirkt in uns und durch uns an dem Platz, auf den er uns stellt.

Christus hat uns (Christen) durch sein Wort und Tun den Weg zum Glauben an diesen Gott gezeigt.

 

Die Bibel spiegelt diesen Weg für uns in Bild-Worten, in Gleichnissen wider. 

Ich halte es für sehr wichtig, die Bild-Worte und Gleichnisse der Bibel zu hören und ihren Sinn, ihre Relevanz für das eigene Leben zu aktualisieren, Schnittstellen zum eigenen Denken, Reden und Handeln zu aktivieren.

 

Aus dem Verständnis eines Gottes heraus glaube ich, dass die unterschiedlichen theistischen Religionen und auch die nicht theistischen (Glaubens-) Gemeinschaften, die nach einem Welt- und Lebensverständnis suchen, letztendlich den oder das Eine meinen, es nur unterschiedlich nennen, definieren und interpretieren.

Deshalb halte ich es für notwendig, Bild-Worte und Gleichnisse anderer Glaubensbekenntnisse ebenso wie die der Bibel zu hören und Synergien sowie Schnittstellen zum eigenen Glauben, Denken und Handeln zu suchen.

 

Dabei trenne ich in meinem Verständnis zwischen den für die Verkündigung, Lehre, Missionierung und Machtausübung von „Glaubenden oder Gläubigen“, also von Menschen, geschaffenen Organisationen, Institutionen, Einrichtungen einerseits und dem eigentlichen Glauben, Glaubensbekenntnis und Weltanschauung andererseits (z.B. zwischen Kirche und Glauben).

Derartige Einrichtungen und Organisationen dürfen nach meiner Überzeugung nie Selbstzweck oder Machtinstrument, nie „geschlossen“ sondern ausschließlich Dienstleister, Hilfsinstrument, Kommunikationsplattform, offen für alle Glaubenden und Suchenden sein.

 

Wege zum Glauben sind so vielfältig wie es Menschen gibt.

Meine hier dargelegte Philosophie stützt sich auf meine bisherigen persönlichen Erfahrungen, Kenntnisse und Empfindungen. Damit ist sie auch nicht endgültig sondern dynamisch. Sie soll denen, die sich für mein Leben interessieren, helfen, es zu verstehen, und darüber hinaus allenfalls zum Nachdenken über die eigene Philosophie anregen.

 

Festgeschriebene Dogmen spiegeln nach meiner Meinung den jeweiligen technisch- technologischen sowie gesellschaftlichen Entwicklungsstand auf Basis des bei der Festlegung vorhandenen Erkenntnisstandes wider, stellen also eine Momentaufnahme dar. Ihre Bedeutung für künftige Generationen kann exakt nur im Rückblick bewertet, durch Auslegung interpretiert werden.

 

 

Dieses Gottverständnis und Gottvertrauen habe ich in der bzw. durch die Auseinandersetzung mit dem marxistischen atheistisch / materialistischen Lehrdogma während meines Studiums an der Bergakademie Freiberg gewonnen, es festigte sich während meiner nachfolgenden unterschiedlichsten beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeit, in der alltäglichen Konfrontation mit anderen Lehrmeinungen. Es bestimmte meinen Lebensweg, mein Wirken und Engagement im beruflichen, gesellschaftlichen, kirchlichen und familiären Umfeld.

 

Der christliche Bezug, insbesondere auch begrifflich, ist meiner nicht streng, aber doch christlichen Erziehung geschuldet und der Tatsache, dass ich für mich derzeit keine bessere Terminologie sehe.

 

Begriffe, Namen sind für mich nicht Inhalt, sondern Hilfsmittel zur Verständigung, zur Kennzeichnung, zur Kommunikation.

  

Mit meiner Glaubensphilosophie will ich mich nicht in den Definitions-Streit von Religionswissenschaftlern als weiser Uhu einmischen, dazu fehlt mir die Kompetenz. Wer sich da kundig machen will, der findet beispielsweise im Internet über Suchmaschinen Informationen jeder Qualität und Menge.

 

Bei Betrachtung des Definitionsstreites drängt sich mir der Vergleich mit der Politik auf: Der Wille zur Abgrenzung und Profilierung steht an erster Stelle, nicht die Suche nach Gemeinsamkeiten.

Schade, sollte es doch einzig und allein um Gottes Schöpfung, die Welt einschließlich uns Menschen, gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr.PvP privat
dr.pvp@drpvp.de